Dienstag, 29. September 2009

Gebackenes Eis

Ich konnte es nicht glauben, aber es gibt es wirklich. Und es schmeckt köstlich. Seitdem können meine classmates einen deutschen Satz mehr: »Back' dir n'Eis!«

Taiwanesische Teekreationen

Gestern abend waren wir mit Nickis Buddy Vivi und ihrer Freundinnen Nicole essen. Zum Essen gab es eine taiwanesische Spezialität: Cold Yasmin Tea with Milk and Black Pearls. Die Perlen haben eine etwas festere Jelly Konsistenz und schmecken nach nichts. Zum Nachtisch gab es irgendeine süße Paste in Reisteig, die mich von der Aufmachung her stark an Sushi erinnert hat.
Dazu gab es dann sweet Bean-Curd (süßes Tofu) mit Mango oder roter Bohnenpaste. Das ist wirklich komisch, die essen rote Bohnen in jeder Form aber hauptsächlich kalt und süß, als Beilage zum Nachtisch oder in einem süßen Teegetränk.

Sonntag, 27. September 2009

Turtoise Jelly

Die Hong Konger haben eine unglaubliche vorliebe für A) Jelly und B) chinesische Medizin.
Es gibt viele kleine Lädchen die mysteriöse getrocknete Sachen verkaufen und Chinese Tea Shops in denen es heißen und kalten Tee gibt. Jeder Tee hat eine bestimmte Funktion und ist unglaublich gesund. Wenn ich es richtig verstanden habe, dann glauben die Chinesen dass es eine heiße und eine kalte »Kraft« im Körper gibt und diese immer ausgegelichen sein sollte.
Entsprechend gibt es Mittelchen die dabei helfen diesen Ausgleich herzustellen. Wenn man zuviel »heiß« im Körper hat, dann sollte man Turtoise-Jelly essen. Den gibt es auch in heiß und in kalt in diesen Chinese Tea Shops zu haben. Heute bin ich mit meiner »buddy« Iris und Oskari aus Finnland in Sham Shui Po unterwegs gewesen und weil uns Iris etwas Hong Kong typisches zeigen wollte, bin ich in den ganz speziellen Genuss gekommen. Turtoise Jelly schmeckt verdammt bitter. Deshalb kippen die Chinesen da Sirup oder Zucker drüber. Damit dieser unglaublich gesunde Glibber irgendwie erträglich ist ...

One Day in Macao

Letzen Sonntag haben wir uns in die Fähre gesetzt und sind nach Macao gefahren. Macao hat einen ähnlichen politischen Status wie Hong Kong, mit dem Unterschied dass Glücksspielen erlaubt ist, und das bedeutet für Menschen wie uns, dass wir unseren Pass brauchen, wenn wir dort einreisen möchten. Nachdem wir (fünf Deutsche) fröhlich unsere Tickets gekauft hatten, hat Friedrich ganz nebenbei erwähnt, dass er seinen Pass dabei hat. Und wer hatte ihn nicht dabei? War ja klar ... also schnell zum Taxi, zurück in die Halls, Pässe suchen (ja, ich war nicht allein mit meiner Ignoranz), wieder ins Taxi, zurück zum Pier und zack auf die Fähre. Das Ganze wäre nicht halb so spannend gewesen wenn unser Fahrer wenigstens ein Wort Englisch gesprochen hätte oder wir eine Karte dabei gehabt hätten.
Wie dem auch sei, nach diesem entspannten Morgen haben wir einen wunderbaren Tag in Macao verbracht, sind bei 40°C im Schatten fast zerschmolzen, haben das in dem Moment beste Steak unseres Lebens gegessen und uns gegen Gambling entschieden.














Mooncake

Mooncakes sind kleine chinesische Küchlein, die traditionelle Delikatesse die zum Mid-Autumn Festival gegessen werden. Ein Mooncake ist gewöhnlich mit zwei gekochten Eigelb und einer hellen Paste gefüllt. Seit einigen Tagen werde diese Dinger an jeder Ecke und in den verschiedensten Varianten verkauft. Ein klares Zeichen: das Mid-Autumn Festival naht und bald werde auch ich in den Genuss dieser kleinen Pastry kommen.

traditioneller Mooncake
Moon-Cake Transformation

G.O.D. Mooncake

G.O.D. - Goods of Desire

Bei Goods of Desire gibt es nicht nur »typisch Hong Kong aber modern« Produkte sondern auch eine tolle (Design-)Bücherauswahl, tolle Klammotten, tolle Postkarten, tolle Mooncakes, tolle Projekte, tolle Website http://www.god.com.hk/ ...

G.O.D. Soho StoreMooncakes im Schaufenster

The Concept
With the rise of Asia as a significant economic force, the world will also show increasing interest in Asian lifestyle and culture. G.O.D. intends to capitalize on this phenomenon by providing an eastern derived lifestyle concept, as an alternative to the established Western way of living. By exploring age-old Oriental traditions and up dating them with modern consumers in mind, G.O.D. wants to demonstrate that the techniques and wisdom of past generations in the east still has a place in the future world.

The Name
G.O.D. is the phonetic sound of the Cantonese slang "to live better", because to live better is a basic human desire in Hong Kong, Asia and the world.

Company Mission
To Define a New Asian Identity Asia's climate, diet, space and culture are different from the west, why shouldn't Asians live differently? The exciting challenge for today's Asian designers is to define a new identity for their community.

Samstag, 19. September 2009

Drei Bier, bitte!

Während wir (Deutschen) mit einer Hand nur bis fünf zählen und zeigen können, schaffen es die Hong Konger mit einer Hand von eins bis neun. Das ist total super wenn man weiss wie's geht. Wenn man allerdings unwissend ist und nur mit Hilfe von Handzeichen drei Bier bestellt, bekommt man schon mal acht. Einem Amerikaner würde das hier nicht passieren.
Yat
Yi
Saam

Sei
Ng

Lok
Tchat
Bat
Gao

Dienstag, 15. September 2009

The Windy City

Der Typhoon Koppu regiert hier zur Zeit den Alltag. Im Laufe des gestrigen Tages gab es zunächst das Warnsignal #3 und am späten Nachmittag entwickelte es sich dann zu #8. Ich bin dann auch prompt mit meiner Projektgruppe auf dem Weg ins Museum klitsche klatsche nass geworden. Als ich meinen classmates dann auf dem Weg nach Hause von meinen Einkaufsplänen berichtete, wurde mir dann ans Herz gelegt besser direkt ins Wohnheim zu fahren und Nudelsuppe zu essen. Das hab ich dann auch ganz brav gemacht und das lustige Treiben von drinnen beobachtet.
Mir wurde gestern das System erklärt. Es gibt die Stufen 1, 3, 8, 9 und 10. Ab #3 werden die Kindergärten geschlossen. Das ist aber problematisch für arbeitende Eltern, denn alles andere – Schulen, Unis, Büros ... – macht erst ab #8 dicht.
Außerdem arbeitet das Hong Kong Observatory, das immer das Warnsignal rausgibt, eng mit der Regierung zusammen. Denn ab #8 wird auch die Börse zu gemacht und das kostet ordentlich Kohle.
Nach der lustigen Aufklärungsrunde wurde ich dann gefragt:
»Do you have a similar typhoon-warning-system in Germany?«
Die waren alle ganz überrascht, dass wir unseren ersten Typhoon erleben würden.
Heute ist das Signal nur noch bei #3 und es ist windig und regnerisch und nass ... Scheiß Wetter!

Wie ein Signal #8 an der Promenade aussieht gibt es bei den Amis im Blog zu sehen.

Sonntag, 13. September 2009

Hong Kong Dessert





Hier gibt es besondere Dessert-Shops in denen es nur Süßkram gibt. Sehr interessante Sachen!
Ich hatte Cocos-Reis-Glibber-Röllchen mit Mangofleischfüllung, das andere ist Obstsalat und das was wie Fischeier aussieht ist ein spezieller Sesamsamen der totaaaal gesund ist, es folgt Redbean-Soup mit süßem Sojaglibber und last but not least Durian-Pancakes.

Local Drinks

Das lokale Bier hier »Tsing Tao« lässt wird angeblich nach deutschem Reinheitsgebot gebraut, weil die Tsing Tao Region mal deutsche Kolonie war. Keine Ahnung. Das Bier lässt sich jedenfalls hervorragend trinken.Die Hong Konger stehen total auf irgendein Glibberzeug im Getränk. Und nachdem ich letztes Mal diese weißen Kügelchen probiert habe (übrigens heißen die Sago) gab es heute Mangosaft mit Kokosmilch und grünem Aloe-Schleim. Der schmeckt eigentlich nach nichts und fühlt sich an wie Wackelpudding. Nicki tut sich noch ein bisschen schwer mit der Konsistenz. Zitat: »Das könnte vom Gefühl her auch ein rohes Ei sein.« Dabei hatte sie nur Mangosaft mit Mangostückchen und Mangoglibber.

Die Parties hier sind bisher nicht so mein Ding, aber es gibt mindestens einmal die Woche Lady's Night. Freier Eintritt, kostenlose Drinks. Darf ich vorstellen: Nothing, Kamikatze und Sex on the Beach ... die Party Fotos könnt ihr auf Nickis Blog bestaunen.

Places to go, People to see

Nach der Uni haben uns unsere Komilitonen zu zwei Ausstellungen nach Causeway Bay mitgenommen. Viel interessanter war es die Hauptstraßen zu verlassen und die Umgebung anzugucken. Der Reihe nach moon-cake advertising, people of Causeway Bay, ein Schaufenster, 090909 Ausstellung, Lan Fong Yuen Restaurant, Doppeldecker Street Car, Victoria Park, Times Square Hong Kong und die beeindruckensten Zebrastreifen die ich je gesehen habe.